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Best Score für 22:43

New York City International Film Festival

Beim diesjährigen New York City International Film Festival (NYCIFF) war der letztes Jahr produziere österreichische Mystery-Thriller „22:43” im Rennen. Er gewann die Preise „Times Square Award Best Actress for SILVIA SCHANTL” und „Times Square Award for Best Supporting Actress for LAILA ALINA REISCHER” – Herzlichen Glückwunsch!

NYCIFF

Vor allem aber konnte ich mich über den Preis „Best Original Score for composer INGO P. STEFANS”. Sehr schön. Bald schon auf diesen Seiten: detaillierte Informationen über den Film und Ausschnitte aus der Musik.

Filmfoniker

Ingo P. Stefans ist Chefdirigent der FilmFoniker

Seit Anfang des Jahres ist Ingo P. Stefans Chefdirigent der Bayerischen FilmFoniker (www.filmfoniker.de)). Seit dieser Zeit sind bereits drei Konzerte über die Bühne gegangen: Im Juni zum Abschluss des Münchner Filmfests eine Sonntagsmatinéé in den Arri-Studios, und im Juli ein großer Auftritt in der Philharmonie im Gasteig sowie ein Konzert im dortigen Carl-Orff-Saal anlässlich des 25jährigen Jubiläums des Kulturzentrums.

FilmFoniker-Log

Spezialität der FilmFoniker ist die ureigenste Eigenschaft von Filmmusik, nämlich die Musik zum Bild. Das bedeutet, dass wir in den meisten Konzerten nicht nur symphonische Konzertsuiten aus diversen Filmen im Programm haben, sondern live und synchron zu gleichzeitig laufenden Bildern musizieren. Diese Trailer werden extra für das Orchester geschnitten und sind dramaturgisch auf die Musik abgestimmt; – zu erleben ist also nicht nur eine Art Dia-Show, sondern Filmmusik im besten Sinne.

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Bal – Honig

Auch ohne Filmmusik gibt’s schöne Filme

Das war ein besonderes Erlebnis: ein Überraschungsfilm, der auf voller Länge überzeugen konnte. In „Bal-Honig” geht es um eine Familie, genauer, um den einzigen Sohn. Er ist wohl Autist, das stellt sich erst später heraus. Aus seiner kindlichen Perspektive wird das Leben eines Honigsammlers in der Türkei gezeigt. Gesprochen wird kaum, Musik gibt es gar nicht.

Wald aus „Bal”

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Krabat

Filmmusik-Kritik

Komme gerade aus dem Kino, und habe im spärlich besetzten Leopold Krabat gesehen. Ich hatte mich schon lange vorgefreut, weil das zur Grundschulzeit gelesene Buch einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. Während der letzten Tage kamen Zweifel auf: der Trailer war nicht verlockend, und die Kritiken versprachen auch nichts gutes, sodass ich mich mit geringen Erwartungen aufmachte.

Krabat

Zu Unrecht! Nicht zu schnell und nicht zu langsam erzählt Kreuzpaintner die Geschichte, neben den guten Bildern kann auch jeder der 12 Geschworenen Gesellen seinen eigenen Charakter zeigen. Alles ist schmutzig und nicht geschönt, vor allem aber schleicht sich die Magie angenehm unaufdringlich in den Film hinein: im Gegensatz zu den Harry Potter-Filmen wirkt die Magie hier nicht wie Sternchen mit Celesta, sondern wird einfach selbstverständlich praktiziert.

Leider ist der Soundtrack sehr mäßig; – kaum ein prägnantes Thema, vielmehr Akkordsoße mit Ethno-Solisten. Schade.

Jerry Goldsmith Award

Nominierung für die Auswahl 2008

Die Filmmusik zur Doku-Fiction Mit den Waffen der Hanse (entstanden in Zusammenarbeit mit Markus Lehmann-Horn) ist bei den diesjährigen Jerry Goldsmith-Award in Ubeda, Spanien als beste Filmmusik in der Kategorie Dokumentarfilm nominiert worden. Die Preise werden am 12./13. Juli vergeben.